Die ersten Aktivitäten im Waldorfer Karneval dürften wohl schon zu Beginn des letzten Jahrhunderts stattgefunden haben. Genaueres dazu ist aber leider nicht bekannt.
Seit 1925 trägt die Karnevalsgesellschaft Waldorf den Namen "Jeckige Globistere“. Dieser Name soll der Überlieferung nach seinen Ursprung in der Zeit der Französischen Revolution haben.
Schon damals waren die Waldorfer im Karneval sehr aktiv. In der Zeit von 1925 bis 1933 wurde jedes Jahr am Rosenmontag der "General-Anzeiger für Waldorf und Umgebung“ von der Karnevalsgesellschaft herausgegeben. In dieser Zeitung wurden u.a. das Programm des Narrentreibens aber auch die Aufstellung des Rosemontagszuges abgebildet.
Während der Kriegsjahre kam auch in Waldorf der Karneval zum Erliegen.
Der erste Rosenmontagszug und auch die Saalveranstaltungen fanden im Jahr 1949 wieder statt. Die heutige Karnevalsgesellschaft wurde daraufhin im Jahre 1953 gegründet.
Ein Unfall während des Rosenmontagszuges bereitete dem Karneval im Jahr 1958 ein jähes Ende. Danach fanden keine karnevalistischen Veranstaltungen mehr in Waldorf statt.
Nachdem eine kleine Gruppe engagierter Karnevalisten die Tradition des Karnevalfeierns im Jahr 1963 wieder hat aufleben lassen, ist sie bis heute ungebrochen.
Alljährlich erfreut sich der Waldorfer Karneval und insbesondere der Rosenmontag weit über die Ortsgrenze hinaus großer Beliebtheit.